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   BVerwG, 05.11.1971 - VII B 35.70   

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BVerwG, 05.11.1971 - VII B 35.70 (https://dejure.org/1971,1372)
BVerwG, Entscheidung vom 05.11.1971 - VII B 35.70 (https://dejure.org/1971,1372)
BVerwG, Entscheidung vom 05. November 1971 - VII B 35.70 (https://dejure.org/1971,1372)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit von Gemeinderatsbeschlüssen - Klagebefugnis eines (überstimmten) Gemeinderatsmitglieds - Herleitung von Rechten aus dem Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung - Reichweite der grundgesetzlichen Rechtsschutzgarantie

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 1972, 350
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.04.1962 - III A 1122/61

    Beschlussunfähigkeit eines Gemeinderats

    Auszug aus BVerwG, 05.11.1971 - VII B 35.70
    Die von Henrichs (DVBl. 1959, 548 [560 f.]) unter Zustimmung von Ule (Verwaltungsgerichtsbarkeit, 2. Aufl., Anm. I 2 zu § 43 VwGO) vertretene Ansicht, der überstimmten Minderheit oder dem einzelnen Mitglied eines Gemeinderats müsse auch ohne Verletzung eigener Organrechte, zur Wahrung des von ihnen vertretenen Gemeininteresses ein Klagerecht gegen gesetzwidrige Gemeinderatsbeschlüsse zustehen, ist nach dem hier allein zu prüfenden Bundesrecht, das durch Art. 19 Abs. 4 GG und das geltende Prozeßrecht nur Rechtsschutz bei einer möglichen Verletzung von Individualrechten gewährt, nicht gerechtfertigt und wird sowohl in der Rechtsprechung (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Oktober 1960, CVGE 16, 349 [350 f.]; OVG Münster, Urteil vom 4. April 1962, OVGE 17, 261 [265]) als auch in übrigen.
  • BVerfG, 17.12.1969 - 2 BvR 23/65

    Effektivität des Rechtsschutzes im Wiedergutmachungsrecht

    Auszug aus BVerwG, 05.11.1971 - VII B 35.70
    Individualrechte voraus (BVerfGE 15, 275 [281]; 27, 297 [305]).
  • BVerfG, 05.02.1963 - 2 BvR 21/60

    Rechtsweg

    Auszug aus BVerwG, 05.11.1971 - VII B 35.70
    Individualrechte voraus (BVerfGE 15, 275 [281]; 27, 297 [305]).
  • BVerwG, 08.12.1955 - I B 8.55

    Kommunalrechtliches Vertretungsverbot und Kommunalverfassungsstreit;

    Auszug aus BVerwG, 05.11.1971 - VII B 35.70
    Auch im Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 8. Dezember 1955 - I B 8.55 - (BVerwGE 3, 30 [35]) wird für die Zulässigkeit von kommunalen Verfassungsstreitigkeiten unter Hinweis auf Art. 19 Abs. 4 GG vorausgesetzt, daß die klagenden Ratsmitglieder geltend machen können, durch den angegriffenen Ratsbeschluß in ihren Rechten verletzt zu sein.
  • BVerwG, 07.03.1980 - 7 B 58.79

    Rechtsanspruch auf eine Einhaltung des Öffentlichkeitsgrundsatzes - Klage von

    Die Zulässigkeit von kommunalen Verfassungsstreitigkeiten ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung grundsätzlich anerkannt (vgl. BVerfGE S. 122 [130]; BVerwGE 3, 30 [BVerwG 08.12.1955 - BVerwG I B 8.55] [35]; Beschluß des Senats vom 5. November 1971 - BVerwG 7 B 35.70 - [DÖV 1972, 350 [BVerwG 05.11.1971 - BVerwG VII B 35.70] = VerwRspr. 24, 99]).

    Die Beschwerde verkennt hierbei, daß die entscheidende Frage, ob und welche Individualrechte den Klägern auf Grund ihrer kommunalverfassungsrechtlichen Stellung als Mitglieder des beklagten Gemeinderatsausschusses zustehen, sich aus der nordrhein-westfälischen Gemeinde Ordnung - GO - in der Fassung vom 19. Dezember 1974 (GV.NW. 1975 S. 91) ergeben, also aus nach § 137 Abs. 1 VwGO nicht revisiblem Landesrecht (vgl. Beschluß des Senats vom 5. November 1971 - BVerwG 7 B 35.70 - a.a.O.).

  • BVerwG, 22.12.1988 - 7 B 208.87

    Fraktionsantrag atomwaffenfreie Zone - Kommunalverfassungsstreit, § 42 Abs. 2

    Entgegen der Auffassung der Beschwerde hat das Bundesverwaltungsgericht nicht nur für "allgemeine" Feststellungsklagen die Vorschrift des § 42 Abs. 2 VwGO für anwendbar erklärt (z.B. Beschluß vom 9. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 46.81 - in NJW 1982, 2205); vielmehr hat der beschließende Senat wiederholt ausgesprochen oder vorausgesetzt, daß auch für eine erfolgreiche kommunalverfassungsrechtliche Feststellungsklage in entsprechender Anwendung des § 42 Abs. 2 VwGO ein eigenes Recht des klagenden Organs oder Organteils gegeben sein muß (vgl. z.B. Beschluß vom 7. März 1980 - BVerwG 7 B 58.79 - S. 6 des Beschlußabdrucks, insoweit in Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 179 nicht abgedruckt, jedoch wiedergegeben in dem Senatsbeschluß vom 9. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 187.84 - in NVwZ 1985, 112 [BVerwG 09.10.1984 - 7 B 187/84]; vgl. weiter Beschluß vom 5. November 1971 - BVerwG 7 B 35.70 - in DÖV 1972, 350).
  • VGH Bayern, 11.02.2014 - 4 ZB 13.2225

    Die Mitglieder eines Gemeinderats haben keinen Anspruch darauf, dass der

    Eine etwaige Rechtswidrigkeit des zur Abstimmung gestellten Beschlussvorschlags könnte an diesem Ergebnis nichts ändern, da die Mitglieder des Gemeinderats und seiner Ausschüsse keinen Anspruch darauf haben, dass in den Gremien, denen sie angehören, nur in jeder Hinsicht rechtmäßige Beschlüsse gefasst werden (BayVGH, U.v. 25.2.1970 - 150 IV 68 - VGH n.F. 24, 129/130 = BayVBl 1970, 222; U.v. 2.7.1976 - 47 V 73 - BayVBl 1977, 182; B.v. 26.6.2001 - 4 ZE 01.1624 - BayVBl 2001, 665; BVerwG, B.v. 5.11.1971 - VII B 35.70 - DÖV 1972, 350).
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